Kuidas läheb, Saksamaa?: Austauschschüleraktivitäten

Wenn der letzte Eintrag ging über das Besuch zum Rudolf und wie wir in München und Salzburg rumgelaufen sind und wie wir bergsteigen waren, dann jetzt werde ich vom nächsten Wochenende erzählen. Wenn Rudolf, der Estnische Austauschschüler aus Oberbayern hier war. Um mich zu besuchen.

Am Freitag ist Rudolf nach der Schule von Traunstein los gefahren. Und obwohl Pölling auf dem Weg ist, ganz nach Nürnberg gefahren ist, nur weil er immer noch nicht, genau wie ich, das Deutsche Zugverkehr nicht versteht. Warscheinlich versteht es niemand der nicht Deutsch ist. Oder dann, weil der Zug nicht in Pölling gehalten hat. War nähmlich der Regio Zug, und für den ist es ziemlich egal von den kleinen Haltestellen. Also.

Endlich ist Rudolf dann angekommen und wir haben uns natürlich wieder gefreut Estnisch zu sprechen zu können, eigene Muttersprache dennoch. Muss man lieben.

Nach wenn wir bei mir uns mit Essen vollgestofpt haben, haben wir entschieden nach Neumarkt zu gehen um der Finnische Akseli zu treffen und einfach ein bisschen im Pub sitzen und über was schönes zu reden. Und dann sind wir auch gegangen...zu fuss. Weil den letzten Bus hatten wir mit 11 Minuten verpasst. Ja, Pech gehabt.

Nach eine halbe Stunde haben wir uns aber im Kangaroo Inn, der Pub, gefunden. Unterwegs war Rudolf etwas erstaunt, wie schön die Altstadt von Neumarkt ist. Bund und alles. Ist es auch.

Später sind wir in der Stadt noch rumgelaufen und allerlei von tollen Leuten getroffen. War schön.

Um ungefähr 02:30 sind wir mit einem Taxi nach Hause gekommen und schnell in unseren Betten gegangen. So leise wie möglich, weil eigentlich müssten wie schon um zwölf Uhr Zuhause sein und wir Austauschschülern müssen es auch genau drauf beachten, kein Witz. Genau wie alle anderen, die noch 17 Jahre alt sind. Und in Estland darf man schon mit 16 solange, wie man will draussen bleiben. Estland ist ein schönes Land, muss ich sagen. Sogar, wenn alle Esten den Gegenteil sagen.

Am Samstag sind wir dann ziemlich spät aufgestanden, um 13.00 Uhr gefrühstückt und mit den Missionaren die bei uns waren das Spiel "Connect Four" gespielt. War eigentlich viel spannender, als wir erwartet haben. Um 16.00 hatten wir dann vor Nürnberg anzuschauen und den Volksfest zu besuchen. Akseli ist auch mit uns gekommen.

Am Volksfest sind wir dann mit einem den grössten Atraktionen gefahren. Mit dem, der sich ganz schnell rumdreht, so 100 km pro Stunde, und dich dann mit heftigem Gewalt von 6G handelt. Fühlt sich sehr cool an.

Auf dem Weg vom Fest hat Akseli entschieden zurück nach Neumarkt zu einem anderen Party zu gehen. Was für ein netter Freund.

Auf jeden Fall haben wir uns mit Rudolf während der Blaue Nacht wieder in der mitte der Stadt gefunden. Also alles war blau, die Leute, die Leuhtung über All und das Volk war einfach zu der blaue Farbe gestimmt. Wir haben ein bisschen rumgeguckt und dann sind wir zu einem Irischen Pub gegangen, um zu sitzen und reden. Diesmal waren wir um 00.00 Uhr Zuhause. Müssten wir halt.

Sonntag war ein besonderer Tag. Zwar haben wir mit anderen Austauschschülern aus Bayern in Bamberg getroffen. Und als wir in Nürnberg in den Zug gestiegen sind haben wir fast unabsichtlich mit den anderen getroffen. Naja, wir haben sie angerufen um rauszufinden, mit welchem Zug sie fahren. Und alle waren dabei. Mädchen aus Mehiko, Brasilien, Finland, Kolumbien und Rumänien und dann Jungs aus Finland, Norwegen, USA und Estland. Eine bunde Gruppe.

In Bamberg hatten wir dann eine tolle Stadtführung. Zum Beispiel haben wir gehört, dass sie haben den letzten Film von den Drei Musketeeren in Bamberg gefilmt. Und Orlando Bloom war auch dabei. Schön.

Dann haben wir fast etwas gegessen und weil alle haben ohne Grund mich gefolgt und da ich keinem Platz gefunden habe, haben alle mich beschuldigt. Aber nicht schlimm, ich war nicht Schuld. Menschliche Natur war.

Später haben wir noch einem Biermuseum und ehemaligen Brauerei besucht. Und war auch richtig, wenn Bamberg mit 70 000 Einwohner fünf Brauereien hat. Ausser von einem Film, das wir angeguckt haben, indessen ich eingeschlafen bin, war es auch ganz interessant.

Nachdem hatten wir noch Zeit die Stadt anzuschauen und alles mögliches zu machen. Und so sind wir wieder in irgendeine Kneipe gegangen um die lokale Spezialität, das Rauchbier zu probieren. Und hat auch gut geschmeckt, haben wir gefunden. Nach Rauch und Schinken, logischerweise. Nur das Finnische Mädchen hat Grimassen gemacht.

Danach sind wir dann glücklich zum Bahnhof galaufen. Wir müssten vier Mal für den Weg fragen, aber sonst war alles in Ordnung. Dann sind wir alle zusammen noch wieder nach Nürnberg gefahren und dann ist jeder sein eigenen Weg gegangen. Und ich bin mit Rudolf und zwei Mädchen aus München in einen Zug eingestiegen um nur zu finden das der Zug nicht durch Neumarkt fahren wird. Schade.

Ich habe ihn tschüss gesagt und an der erste Haltestelle rausgestiegen, zurück nach Nürnberg gefahren, in den richtigen Zug gefunden und 10 Euro mehr gezahlt. Aber egal, der Tag war fantastisch und alles hat sich auf jeden Fall gelohnt.